Häufige Fragen

Es muss ein Pflegegrad von 1 bis 5 (ursprünglich Pflegestufe 0-3) bestehen. Die pflegebedürftige Person lebt zu Hause, im Betreuten Wohnen oder in einer Wohngemeinschaft (nicht in einem Pflegeheim bzw. in einer stationären Senioreneinrichtung). Die pflegebedürftige Person wird von einer Privatperson (Angehörige, Freund, Verwandte, etc.) alleine oder gemeinsam mit einem ambulanten Pflegedienst betreut.

Betroffene mit einem anerkannten Pflegegrad haben einen monatlichen Anspruch auf den Verbrauch von Pflegehilfsmitteln im Wert von 40 Euro. Die Kosten für das Pflegehilfsmittel-Paket werden daher vollständig von der Pflegekasse übernommen.

Da viele pflegebedürftige Personen von zuhause aus gepflegt werden, möchte der Gesetzgeber die Versorgung unterstützen. Hierfür werden Pflegehilfsmittel im Wert von 40 Euro monatlich übernommen, um den Betroffenen und den pflegenden Personen zu helfen.

Solange die pflegebedürftige Person Zuhause gepflegt wird, besteht der Anspruch auf die Pflegehilfsmittel im Wert von 40 Euro monatlich. In der Regel erhalten wir bei der Beantragung von den Pflegekassen eine Genehmigung für mehrere Jahre oder sogar auf unbestimmte Zeit.

Die Pflegekasse erstattet Pflegehilfsmittel, die zum Verbrauch bestimmt sind. Diese Pflegehilfsmittel sollen weitestgehend eine selbständige Lebensführung ermöglichen. Von der Pflegekasse werden daher u.a. auch die Kosten für saugende Bettschutzeinlagen übernommen. Die Pflegehilfsmittel sollen aber auch dem Schutz des Pflegebedürftigen und der pflegenden Person z.B. vor Infektionen dienen. Solche Pflegehilfsmittel sind Händedesinfektionsmittel, Flächendesinfektionsmittel, Einmalhandschuhe, Fingerlinge, Mundschutz und Schutzschürzen.

Die Pflegehilfsmittelpauschale beträgt monatlich 40 Euro. Alle Pflegehilfsmittel-Pakete sind so zusammengestellt, dass die 40 Euro nicht überschritten werden. Wir bieten Ihnen sechs Boxen, die eine unterschiedliche Kombination von Pflegehilfsmitteln beinhalten. Hier finden Sie sicher eine Zusammenstellung, die zu Ihrem Bedarf passt. Mit dem individuellen Pflegepost-Konfigurator können Sie auch Ihre eigene Box zusammenstellen.

Sie können Ihre Box mit folgenden Produkten füllen: Einmalhandschuhe, Hände- und Flächendesinfektionsmittel, Schutzschürzen zum Einmalgebrauch, Mundschutz und Fingerlinge, sowie saugende Bettschutzeinlagen. Andere, häufig in der Pflege genutzte Verbrauchsartikel (z.B. Vorlagen/Windeln) müssen dagegen vom Arzt rezeptiert und zu Lasten der Krankenversicherung (SGB V) abgerechnet werden.

Wurde Ihnen ein Pflegegrad 1, 2, 3, 4 oder 5 anerkannt, dann haben Sie laut Pflegestärkungsgesetz die Möglichkeit, Pflegehilfsmittel im Wert von 40 Euro erstattet zu bekommen. Diese Pflegehilfsmittel können Sie in dem Pflegehilfsmittel-Paket nach Ihrem Bedarf auswählen. Nach erfolgreicher Beantragung der Erstattung bei der Pflegekasse, erhalten Sie von uns jeden Monat Ihr Pflegehilfsmittel-Paket im Wert von 40 Euro nach Hause. Als Vertragspartner der Pflegekassen, rechnen wir direkt mit Ihrer Pflegekasse ab und übernehmen weitere Formalitäten. Für Sie entstehen keinerlei Zuzahlungen.

Ja, auch Privatversicherte haben einen Anspruch auf kostenlose Pflegehilfsmittel und können daher ebenfalls unsere Boxen bestellen. Sie erhalten im Zuge dessen jeweils eine Rechnung von uns, welche sie zunächst selbst bezahlen und dann bei ihrer Versicherung einreichen und erstatten lassen können.

Ja, Sie können von Ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und das Pflegehilfsmittel-Paket von einem anderen Anbieter beziehen. Um den Wechsel zu erleichtern, können Sie online einfach und unkompliziert die Wechselerklärung ausfüllen und unterzeichnen. Wir kümmern uns danach um die Formalitäten bei der Pflegekasse.